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Aus der Märchenstunde: Hunde dürfen während der Wanderung kein Futter, Gudelis oder Kausnacks erhalten.

Dürfen Hunde während der ganzen Wanderung wirklich kein Futter, keine Belohnungen und keine Snacks erhalten, da sonst die Gefahr einer Magendrehung besteht?

Bei der Märchenstunde werden wir genau diesen Unsicherheiten, welche immer wieder verbreitet werden auf den Grund gehen.



Wie entsteht eine Magendrehung?

Die Magendrehung ist eine oft tödlich verlaufende Magen-Darmerkrankung. Vor allem grosse tiefbrüstige Hunderassen wie Doggen, Deutsche Schäferhunde, Grosspudel und grosse Mischlingshunde sind betroffen. Bei der Magendrehung findet eine Fehlgärung statt, welche zu einer raschen Aufgasung des Magens führt. Die Ursachen für eine Magendrehung sind nicht vollständig geklärt. Jedoch gibt es einige Punkte, welche eine Magendrehung begünstigen können:

  • Trockenfutter

  • Futter mit hohem KH-Anteil

  • unregelmässige Fütterungszeiten, Hastige Futteraufnahme

  • eine zu hohe Wasseraufnahme nach dem Fressen

  • narkosebedingte Rückenlage

  • Verminderung der Magensaftbildung und Magenmotorik


Wie kann einer Magendrehung vorgebeugt werden?

Kohlenhydrat arm füttern und das Trockenfutter durch artgerechte Nahrung ersetzen. Tiere, welche gebarft werden haben eine viel stärkere Magenmuskulatur und verfügen dadurch auch über einen stärkeren Bandapparat. Dies trägt dazu bei, dass die Tiere weniger anfällig für Magendrehungen sind als Tiere, welche industrielle Fertignahrung erhalten.


Nun zurück zu unserer eigentlichen Frage, ob Hunde während der Wanderung Leckerlies erhalten dürfen oder nicht.

Ja, natürlich dürfen unsere Vierbeiner während der Wanderung Belohnungen und Nahrung erhalten. Dabei gehen wir zum Beispiel von einem gelegentlichen Gudeli als Ansporn oder einem Gipfelsnack aus. Genau wie wir Zweibeiner benötigt der Hund während der Wanderung Energie-Quellen. So wie wir während der Wanderung zwischendurch essen, darf unser Vierbeiner zur Stärkung etwas erhalten. Zudem verzerren wir Zweibeiner vor einer Wanderung sicherlich auch nicht das grösste drei Gänge Menü. Das sparen wir uns meistens nach der Wanderung auf. Genau dasselbe gilt auch für unseren Vierbeiner.



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